MOVIES:
Lara Croft + Sin City
Lara Croft – Tomb Raider
Tears of the dragon
Lara Croft ist weiterhin unterwegs. Die Comics werden fortgesetzt, nur die Kinoreihe ist noch nicht so weit. Da trifft es sich dass mit
Tears of the dragon eine nette Überbrückung geschaffen wird.
Die Darstellerin der Lara Croft,
Valerie Perez, muss sich rein äußerlich nicht hinter der berühmten Angelina Jolie verstecken. Valerie hat im Rahmen der Dreharbeiten zu diesem Fanfilm-Projekt denn auch diverses Kampfsporttraining absolviert und war sich auch nicht zu fein an Kletterwänden und in Höhlen herumzukraxeln.
Der Trailer macht keinen schlechten Eindruck, jedenfalls ist die Herangehensweise erfreulich ambitioniert und macht einen weitaus besseren Eindruck als z. B. das Zusammentreffen von
Batman und Indiana Jones.
Bemängeln kann der Zuschauer am Trailer in der Hauptsache die marktschreiende Musik, die nicht so recht zu mancher vergleichsweise harmlosen Szene passen will.
Der Fanfilm
Grayson über die Rückkehr Robins nach der Ermordung von Batman bediente sich ähnlicher dramatischer Musik, aber in der Konsequenz waren die Szenen auch ziemlich dramatisch. Da hinkt
Tears of the dragon noch hinterher. Positiv neugierig macht er aber.
Noch ein Wort zu den
Tomb Raider Comics. Im Normalfall sollte der Leser eher skeptisch sein, wenn Comics zu Computerspielen erscheinen. Beispiele dafür gibt es genug. Zeichner
Andy Park hat mit seiner Tomb Raider Variante jedoch einen richtig guten Job gemacht. Eine außerordentliche Tiefe sollte der Leser allerdings nicht erwarten. Es sind Action-Comics, aber auf gelungene Weise. Wenn sich Lara mit einem Tyrannosaurus Rex anlegt, dann schöpft Andy Park aus dem Vollen und schafft Bombast-Action.
Wer Gelegenheit hat an die alten e-comix Ausgaben (bis Band 7) zu kommen, sollte zugreifen (aber wie gesagt, er oder sie sollte nichts anderes erwarten als satte Action). :-D
Das Fanfilm-Projekt findet Ihr unter:
www.tearsofthedragon.org
Sin City – Rats
Ein Mann, halb erblindet, sitzt in seinem kleinen heruntergekommenen Zimmer. Er isst Fraß aus der Konservendose. Er denkt über Ratten nach, Menschen, die er für Ratten hielt und Ratten, die das Zimmer mit ihm teilen. Er fängt eine Ratte. Der Mann steckt das Tier in den Ofen und ergötzt sich an dessen Qualen.
Da öffnet sich hinter ihm die Tür.
Seit langem ist dies ein wirklich guter Comic-Fanfilm:
Rats Der Film ist rein in Schwarzweiß gehalten, wie es aus der aktuellen
Sin City Verfilmung bekannt ist. Technisch ist der Film sehr gut gemacht, einfach erzählt, aber atmoshärisch absolut stimmig. Der Erzähler
John LaMotta besticht durch einen sehr intensiven stimmlichen Einsatz: Düster, verkommen. Außerdem ist der Film mit etwas über 8 MB (Quicktime Format) sehr ladefreundlich geraten.
Wer
Sin City mochte, findet mit
Rats ein kleines Sahnhäubchen. :-)
[
mn ]
«Zurück | Seitenanfang