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Startseite » Comic » SUPERHELDEN » Die Ultimativen 01

SUPERHELDEN: Die Ultimativen 01

Verlag: Panini Comics
Heft-Nummer: 1
Ausgabe: Heft
Erschienen: 2002

Inhalt:
Zweiter Weltkrieg, 1945. Über dem Nordatlantik befindet sich eine Rotte von Truppentransportern auf Angriffsflug. Im Luftraum Islands treten die Fallschirmjäger in Aktion. Ihr Ziel ist eine riesige Bastion des Feindes, in der technische Experimente durchgeführt werden, die den Alliierten weit voraus sind.
Die Gegenwehr, auf die die Soldaten stoßen, ist martialisch. Aber die Amerikaner haben einen Trumpf in der Hinterhand. Mitten unter ihnen und vorneweg kämpft der Supersoldat Captain America. Das Ziel des Stosstrupps lautet, den Start einer gegnerischen Rakete zu verhindern. Es gelingt, doch Captain America versinkt dabei in den Fluten des Atlantiks.

2002. Bruce Banner verarbeitet das Trauma sich in den Hulk verwandelt zu haben. Nick Fury, der Leiter der Abwehrorganisation Shield, will ihn in das Super-Soldaten-Projekt holen, eine Maßnahme zur Erschaffung eines neuen Captain America.
Aber Banner forscht nicht alleine. In Pittsburgh arbeiten Hank und Jan Pym, Giant Man und Wasp, ebenfalls an diesem Projekt mit. Und weitere Helden sammeln sich. Über Manhattan dreht Tony Stark alias Iron Man seine Runden und testet seine neue Kampfrüstung. General Fury will aus dieser Sammlung von individuellen Helden eine geeinte Truppe schmieden, nur ist noch nicht ganz klar, wer dem Team angehören soll.

Während noch die Vergrößerungstests von Giant Man laufen, wird die Frage beantwortet, wer dem Team ganz bestimmt angehören wird. Aus dem ewigen Eis fischt das Militär einen erstaunlich gut erhaltenen Körper: Captain America.

Meinung:
Ein Hammer. Dieses Comic-Projekt des Ultimativen Universums, eine Art Parallelwelt des originalen Marvel-Universums, in dem die Geschichten der bekannten Helden neu und realistischer erzählt werden, hat einen höchst filmischen Ansatz.
Gerade die Zeichnungen verfolgen diesen hohen Grad an Realismus, was die Einleitung um den alliierten Angriff auf Forschungseinrichtung der Nazis nur allzu deutlich zeigt. Zwar ist der Einstieg in die Geschichte der typische erzählerische Knalleffekt und überaus gewalttätig, aber die Ultimativen richten sich auch an ein etwas reiferes Publikum. (Obgleich ich bezweifle, dass es sich finden wird. Vielmehr wird nur das Stammpublikum weiterhin zu den Comics greifen.)

Der Realismus spiegelt sich wieder in der Gestaltung der Umgebung, seien es Gerätschaften, Landschaften, Innenansichten oder Stadtübersichten. Ein Höchstmaß an Präzision tut ihr Übriges, um den Realismus auf die Spitze zu trieben. Die Farben geben sich teilweise etwas monoton, was aber wegen der exakten Zeichnungen eher positiv ist, denn so wird ihnen nicht die Wirkung genommen.

Man könnte die Geschichte wirklich mit der Überschrift filmischer Realismus versehen. Angesichts der Kino-Erfolge, die Marvel in der jüngeren Vergangenheit feiern konnte, verwundert es nicht, dass die Figur des Nick Fury so ausschaut wie Samuel L. Jackson als Shaft – na, die obligatorische Augenklappe durfte trotzdem nicht fehlen. Oder waren die Ultimativen ursprünglich kein Comic-Projekt, sondern ein Story-Board?

Fazit: Wen kümmert es. Selten war ein Einstieg in eine Serie so gut!

[ mn ]


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 Geschichte
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Autor: Mark Millar
Zeichner: Bryan Hitch
Inker: Andrew Currie
Farbe: Paul Mounts
Co-Farbe: Bongotones


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