SUPERHELDEN: Green Lantern vs. Aliens #2

Verlag: Panini Comics
Heft-Nummer: 2
Ausgabe: Heft
Original-Titel: Green Lantern vs. Aliens #2
Erschienen: 2002

Inhalt:
Die Katastrophe ist perfekt. An Bord des abgestürzten Raumschiffes haben Kyle Rayner, die letzte Green Lantern, und die ehemaligen Anwärter des Green Lantern Corps auf ihrer Suche zwar auch eine Überlebende gefunden. Aber Kyle verlor während der ersten Auseinandersetzung mit den Aliens auch seinen Ring. Und ohne seinen Ring ist er nur ein ganz gewöhnlicher Sterblicher. Selbst ein Versuch, den Ring mental zu rufen, scheitert.
Die einzige Möglichkeit, die ihnen bleibt, ist, in den Kern des Schiffes vorzudringen. Dort, im Nest der Aliens, hofft Kyle, seinen Ring wieder zu finden. Eine Hoffnung, weitere Überlebende zu finden, scheint nach der ersten Konfrontation mit den Aliens gering.

Außerdem ist Kyle nun auf eine Waffe angewiesen. Bislang hat er immer seinem Idol Superman nachgeeifert und das Leben seiner Feinde stets geschont. Jetzt muss er töten, will er selber überleben. Wie schwer ihm das fällt, zeigt sich alsbald. Doch damit nicht genug. Ausgerechnet zu den Füssen einer Alienkönigin findet sich Kyles Ring wieder. Kyle und die Überlebende Crowe haben nur eine einzige Chance, an den lebensrettenden Ring zu gelangen.

Meinung:
Der zweite und letzte Teil der Begegnung der Green Lantern mit den Aliens brennt ein Actionfeuerwerk ab, das sich voll auf die Konfrontation der beiden Comic-Figuren konzentriert. Abgesehen von einigen wenigen Momenten bleibt kaum Gelegenheit, um den Charakter Kyle Rayner näher zu beleuchten. Der wichtigste Aspekt ist seine bisherige Zurückhaltung, jemanden zu töten. Diese Zurückhaltung weicht recht schnell und das auch mit einer beeindruckenden Konsequenz. Aber Aliens sind in den zahlreichen Comics und Crossovers stets zum Tod verdammt. Das ist ihre Funktion in diesen Geschichten.

Insgesamt kommen Actionfreunde mit diesem abschließenden zweiten Teil voll auf ihre Kosten. Zeichner Rick Leonardi setzt die Szenen gekonnt und bedrohlich um. Die Farbgebung entspricht der üblichen, sorgsamen Colorierung, eine bedrohliche Atmosphäre entsteht dadurch nicht, dafür ist es nicht düster genug.
Angesichts des Gewaltfaktors gehört der Comic nicht in Kinderhände.

Bildquelle: Panini Comics

[ mn ]


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