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Startseite » Comic » SUPERHELDEN » Birds of Prey #1

SUPERHELDEN: Birds of Prey #1

Verlag: Panini Comics
Heft-Nummer: 1
Ausgabe: Heft
Original-Titel: Birds of Prey - Of Like Minds Part 1 + 2
Erschienen: 11 / 2003

"Schwestern im Geiste Teil 1 + 2"

Inhalt:
Ein Auto ist liegen geblieben, mitten in der Nacht, im strömenden Regen. Der Mann, dem diese Panne passiert ist, ist ziemlich hilflos. Sein Handy streikt, niemand sonst ist auf der Küstenstraße unterwegs. Niemand?
Ein Wagen hält an. Der Mann, Andrew Fisher, nimmt die angebotene Hilfe gerne an, zumal die Fahrerin des Wagens äußerst attraktiv zu sein scheint. Eine Kapuze verbirgt ihre Augen. Die Situation wird für Fisher zusehends unheimlich. Die Frau weiß einiges über die kriminellen Aspekte seines Lebens, was sie eigentlich nicht wissen dürfte. Zum Grübeln bleibt nicht viel Zeit. Die Frau enthüllt ihre leuchtenden Augen. Mit einer Prise Humor gibt sie dem verängstigten Mann einen Rat mit auf den Weg: „Was Ihre geschäftlichen Angelegenheiten betrifft, Fisher, finden Sie den Pfad der Tugend.“

Black Canary hat ihre Aufgabe erfüllt und kehrt zu Orakel zurück. Erst einmal werden die leuchtenden Augen, die Kontaktlinsen, entfernt, mit denen man Mr. Fishers tiefe Angst vor Superhelden ausnutzte. Wieder einmal war das Duo aus Heldin und Computerhackerin erfolgreich.
Aber sie haben die Rechnung ohne Fisher gemacht. Black Canary gerät in arge Schwierigkeiten. Hilfe von außen muss her: Huntress.

Meinung:
Da sind sie also, die drei Helden-Damen, die mit der Serie „Birds of Prey“ derzeit im Fernsehen auftrumpfen und dem Genre frischen Wind zufächeln.
Wenngleich die Serie im Fernsehen neu ist, können die Charaktere aus dem US-amerikanischen Comic-Verlagshaus DC auf eine weit längere Historie zurück blicken.
Orakel, die einst das Batgirl war, Tochter von Polizeichef Gordon ist, und durch einen Anschlag des Jokers nicht mehr gehen kann, nutzt nun andere Fähigkeiten im Kampf gegen das Verbrechen. Sie hackt sich per Computer in alle möglichen Systeme und unterstützt so ihre Mitstreiter wie z.B. Batman.
Hier hat sie sich mit Black Canary zusammen getan, die einstmals an der Seite des Green Arrow und im Rahmen der JLA auftrat und seinerzeit eine eher untergeordnete Rolle spielte.
Huntress komplettiert die Birds of Prey. Sie ist in ihrer Verkleidung Batman nicht unähnlich und absolvierte auch Gastauftritte an seiner Seite. Und sie steht ihm in neuester Zeit mit ihrer martialischen Vorgehensweise in nichts nach.

Weibliche Helden sind wieder auf dem Vormarsch. Im Comic-Bereich haben Serien wie "Danger Girls" und "Batgirl" dieser Richtung einen Schub gegeben. Spätestens seit "Buffy" sind prügelnde Frauen mit einer gesunden Portion Gefühl Kult und gehören einfach dazu.
Ed Benes, der Zeichner setzt eben diese Eckpfeiler nach der Vorlage der Autorin Gail Simone denn auch gekonnt in Szene. Diese Frauen stehen auf Action, einen tieferen Sinn sollte man nicht dahinter vermuten. Der zweifellos mutige Schritt, eine vermeintlich außer Gefecht gesetzte Figur wie das erste Batgirl nicht sang- und klanglos verschwinden zu lassen, ist jedoch im Genre ungewöhnlich. Zwar wird die zum Orakel gewordene junge Frau dereinst wieder gehen können und als neue Polizeichefin von sich reden machen, aber bis dahin dauert es noch. Die Tatsache, dass Helden auch nur mit ihrer Intelligenz arbeiten können, verdient im ewig unterbewerteten Helden-Genre Beachtung.

Wie gesagt, an Zeichnungen und Story gibt es für einen unterhaltsamen Comic nichts zu mäkeln, aber die Farben könnten mitziehen. Benes und Tuscher Alex Lei geben hier einen guten Ball vor, der leider vom Farbstudio Hi-Fi nicht mit dem nötigen Eifer aufgenommen wird. Andere Coloristen oder Farbstudios wie Liquid haben gezeigt, dass es auf der Basis derart exakter Zeichnungen viel besser geht.

Der Gesamteindruck fällt unter dem Strich aber gut aus. Ein Einstieg mit Band 1 der Serie ist für Fans des DC-Universums durchaus zu empfehlen.

Bildquelle: Panini Comics

[ mn ]


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Birds of Prey #1


 Geschichte
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 Humor
 Gewalt
 Erotik


Autor: Gail Simone
Zeichner: Ed Benes
Inker: Alex Lei
Farbe: Hi-Fi
Übersetzer: Alex Rösch


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