HORROR: Magdalena - Sonderheft #02

Verlag: Infinity Verlag
Heft-Nummer: 2
Ausgabe: Heft
Original-Titel: Magdalena / Vampirella Vol. 1
Erschienen: 02 / 2004
ISBN: 3-936029-08-3
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Magdalena / Vampirella

Inhalt:
Paris. Ein Serienmörder treibt sein Unwesen. Die Brutalität, mit der er zu Werke geht, lässt darauf schließen, dass es sich entweder um einen absoluten Wahnsinnigen handelt, oder dass dunkle Mächte dahinter stecken.
Aus gutem Grund ist die Jägerin des Vatikans, Magdalena, vor Ort, um den Mörder zu fassen.
Aber sie ist nicht die einzige Frau, die die Spur aufgenommen hat. In einem Straßencafé hat eine andere Jägerin ihre Beute ins Visier genommen: Vampirella. Die Vampirin, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, ihresgleichen zu vernichten, hat den Mörder entdeckt. Am helllichten Tag fällt sie über ihn her. Seine seltsamen Fähigkeiten überraschen sie allerdings, so dass ihm die Flucht gelingt.
Magdalena hat den Killer inzwischen identifiziert, einen Mann, der bereits vor 150 Jahren sein Unwesen trieb. Die Spur führt in die Katakomben von Paris. Hier treffen die beiden ungleichen Frauen aufeinander. Beide sind Jägerinnen. Und obwohl sie gegensätzlicher nicht sein könnten, müssen sie zusammenarbeiten.

Meinung:
Der Ursprungsverlag von Magdalena ist Top Cow und jener us-amerikanische Verlag war schon immer bei seinen Zeichnungen um möglichst hohen Realismus bemüht. Die vatikanische Jägerin, die dem Bösen nachstellt, hatte ihre Begegnung mit der Darkness. Eigene Geschichten folgten. Sie ist eine der neuen starken Frauengestalten, von denen es bei Top Cow nicht unbedingt mehr gibt als bei anderen Verlagen, aber sie finden hier mehr Beachtung und werden mit größerer Ernsthaftigkeit behandelt.
Vampirella ist ein kleiner Mythos im Comic-Bereich. Neben ihren eigenen Geschichten hat dieser weibliche Vampir, der seine Artgenossen zur Strecke bringt, auch zahlreiche Crossover hinter sich gebracht.

Die Mischung, die sich hier bietet, ist zeichnerisch über jeden Zweifel erhaben. Im zweiten Teil gibt es qualitative Durchhänger, aber diese lassen sich verschmerzen. Einige größere Zeichnungen, die halbe oder ganze Seiten füllen, legen Wert auf Detailvielfalt und sind ein rechter Augenschmaus.

Die Geschichte ist trotz einiger Darstellungen ein relativ harmloser Horrorspaß. Die Geschichte ist nicht von der gleichen Qualität, wie sie zum Beispiel die Begegnung der Magdalena mit der Darkness war. Unter dem Strich aber in diesen horrorarmen Comic-Zeiten ist sie einen Griff ins Comic-Regal wert.

Bildquelle: Infinity

[ mn ]


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